Plasmaschneidverfahren

Das Plasmaschneiden ist ein mittlerweile bewährtes modernes Verfahren zum Schneiden von Metallen, das ein gutes Preis-Qualitäts-Verhältnis
bietet. Das Verfahren bietet eine hohe Schnittqualität und eignet sich dank der Arbeitsgeschwindigkeit besonders für hohe Produktionsleistungen.
Bei diesem Verfahren wird zunächst durch eine elektrische Entladung mit hoher Spannung und Frequenz ein Pilotlichtbogen gezündet, der die Gasstrecke zwischen Elektrode (Kathode) und Düse (Anode) ionisiert, sodass ein elektrisch leitfähiges Gas (Plasma) für die Erzeugung des Hauptlichtbogens entsteht. Wenn der Pilotlichtbogen das Werkstück berührt, schließt sich der Stromkreis und es bildet sich der Schneidlichtbogen, der durch eine hohe Energiedichte gekennzeichnet ist, sodass das Metall geschmolzen und der Schnitt ausgeführt werden kann.

Für dieses Verfahren wird die folgende Ausrüstung benötigt:

• eine Stromquelle;
• ein Brenner, bestehend aus:
• einem Handstück;
• einem Brennerkörper, der die Elektrode, den Diffusor, die Düse und den Schirm umfasst.

Das System HQC für Hochqualitätsschnitte ermöglicht eine dem Laserschneiden vergleichbare Schnittqualität bei deutlich niedrigeren Betriebskosten.